26.11.2010 Gerhard
Stäbler "Mondspiel" spielen
Zuerst gingen wir zu
einem Musikgeschäft, um mehrere Plektren zu kaufen.
Wir hatten keine Ahnung, welches Plektron welchen Klang
erzeugt,
und welches tatsächlich geeignet ist.
Aus diesem Grund haben
wir erst einmal möglichst viele,
verschiedene Plektren gekauft und
ausprobiert.
Für uns war es nicht
einfach, "Mondspiel" zu erlernen, da wir eine völlig neue Technik lernen
mussten.
Die Klaviersaiten zu streichen und glissandieren hatten wir
davor noch nie versucht.
Wir probierten deshalb einfach aus und suchten nach
den besten Lösungen
- ohne Hilfe von anderen.
Es war aber sehr
interessanter Weg, diese Klänge zu erforschen,
und wir
hatten große Lust "Mondspiel" einzustudieren.
Beim Spiel war
wichtig, immer sofort und ganz genau die zu spielende Saite zu
erkennen.
Dafür haben wir die zum Einsatz kommenden Saiten in den Noten mit
Farben versehen
und mit der jeweiligen Farbe auch die
entsprechende Saite markiert,
damit wir im Prinzip nach Farben spielen
konnten bzw. können.
Bei der ersten
Probe konnten wir nie erkennen, wo der jeweils andere Spieler
gerade spielt.
Weil der Saitenklang mit den vielen Obertönen nicht so
deutlich zu orten ist wie der normale Klavierklang,
konnten wir ihn
zunächst sehr schlecht hören.
Das für ein Duo Wichtigste, das
Zusammenspiel, haben wir deshalb lange nicht geschafft.
Als wir das Stück
uraufgeführt haben, haben wir gemerkt,
dass das Publikum sehr
neugierig zugehört hat,
und so hat uns der lange schwierige
Versuch,
uns mit neuen Techniken intensiv zu beschäftigen und damit
"Mondspiel" zu realisieren,
an ein gutes Ziel gebracht.
Wir haben
-wie wir meinen- durch "Mondspiel" eine neue Dimension als Klavierduo
erreicht,
so können wir sagen.
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