28.05.2010 Robert Schumann
"12
vierhändige Klavierstücke für kleine und große Kinder"
op.85 spielen
Als Wir diese 12 Stücke erstmals geprobt haben,
haben wir sofort
die Schwierigkeit der Stücken gemerkt,
und zwar die Balance zwischen
Primo-Part und Secondo-Part.
Da die Werke für ein Duo mit dem kleinen Kind und
Erwachsen geschrieben sind,
haben beide Parts die unterschiedliche Ton-
bzw.Klangdichte:
Ein Part leer und leicht (= wenig Töne, eher
einstimmig), der andere dicht und schwer (= viele Akkorde).
Um
eine gute Balance zu schaffen, brauchten wir genau
überlegte Dynamik.
Wegen der Schumanns Absicht ist der leichtere
Part nicht unbedingt der Primo-Part,
wie andere übliche Stücke, die auch
unterschiedlichen Schwierigkeitgrad der beiden Parts erhalten.
Z.B.
haben Nr. 1, 2, 4, 5, 7, 8 einen leichten Secondo.
So entsteht
keine Langweile für die Aufführende;
reiche Abwechslung des schwierigen
und leichten.
Ab Nr. 9 sind die beide Parts fast
gleichwertig.
Da kann man auch eine Absicht von Schumann
sehen;
kleine Marie wird weiter lernen und schafft vielleicht auch so
Schwieriges zu spielen.
Fürs Zusammenspiel sind Nr. 9 "Am Springbrunnen" und Nr. 10
"Versteckens" nicht leicht.
Die beide Stücke haben ein schnelles Tempo, das
für die charakteristische Aufführung notwendig
ist.
Um schnellen, aber schönen Zusammenklang zu schaffen,
haben
wir mit dem sehr langsamen Tempo angefangen zu proben und allmählich
gesteigert.
Damit wir das Publikum nicht langweilen, diese lange Stückesammlung zu
zuhören,
versuchen wir immer weiter
verschiedene Stimmungen und
Klangfarben allen 12 Werken zu schaffen.
Wir hoffen, dass dieser Versuch
von uns auch für Sie hörbar ist!
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