01.04.2008 Gabriel Fauré "Dolly" op.56
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Gabriel Fauré (1845-1924) hat seine „Dolly-Suiteg op.56
zu den Geburtstagen von Hélène Bardac zwischen 1893 und 97 komponiert,
die mit dem Kosenamen „Dollyg gerufen wurde.
Dolly war eine Tochter der Mezzosopranistin Emma Bardac,
die später Claude Debussy geheiratet hat.
Auch Debussy hat seinerseits seine Suite gChildrenLs Cornerg
für eine andere Tochter von Emma komponiert.

Diese Suite enthält 6 Stücke, die die Welt der kleinen Dolly zeigen.

Das erste Stück „Berceuseg ist ein Wiegenlied
und wurde komponiert, als Dolly ein Jahr alt war.
Charakteristisch für das Stück sind oft wiederholte Begleitfiguren,
die eine schwingende Wiege zeigen. MUSIKBEISPIEL

Das zu Dollys zweitem Geburtstag entstandene Stück „Mi-a-oug trägt
als Titel das französische Wort für Miau, doch zielt Fauré nicht auf den Katzenlaut,
sondern zitiert den Kosenamen von Dollys Bruder „Messieu Aoulg,
den dieser erhielt, weil Dolly seinen Namen einfach nicht richtig aussprechen konnte.
Zum Katzenlaut kam es erst dadurch,
dass der Verlag den Titel bei der Drucklegung eigenmächtig änderte,
da er sich unter „Messieu Aoulg nichts vorzustellen vermochte. MUSIKBEISPIEL

Nach dem dritten Stück „Le jardin de Dollyg MUSIKBEISPIEL kommt als viertes Stück „Kitty-Valseg,
das eigentlich „Ketty-Valseg hieß.
Der Name „Kettyg des Schoßhündchens von Dolly wurde auch vom Verlag geändert
und so verstehen viele Leute das Stück immer noch als „Kätzchen-Walzerg. MUSIKBEISPIEL

Auf das etwas „erwachsenereg fünfte Stück „Tendresseg MUSIKBEISPIEL folgt
„Le pas Espagnolg (= Der spanische Tanz) als letztes Stück. MUSIKBEISPIEL

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